Klapprige Autos teilweise ohne Blechverkleidungen. Geistesgestörte Fahrer im ganzen Land. Nicht entzifferbare Straßenschilder. LKWs wirbeln Staub auf. Alle Radiosender spielen arabische Musik. Was am Anfang spannend und exotisch ist, wird schnell zur Nervenprobe.
Händler und Kinder stehen neben Kisten gefüllt mit Tomaten und Blumenkohl am Straßenrand. Eine Gruppe Kamele plündert die Mülltonnen neben der Tankstelle. Verlassen wirken die gleichfarbigen Häuser mitten in der Wüste. Schlafende Hunderudel passen sich farblich ihrer Umgebung an. Und wirken wie Steine am Felshang. Weiter geht die Fahrt durch dieses erstaunliche Land. Windböen wehen Sand auf den rissigen Asphalt.
Wir übernachten in einem Camp in der Wüste. Die Menschen hier warten auf den lang ersehnten Regen. Der Topf mit dem Abendessen ist im Sand vergraben. Stolz öffnet der Koch den Deckel. Ganze Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln kommen zum Vorschein. Gespräche über Land und Kultur am abendlichen Feuer.

















