Für vier Cent geht’s mit der S-bahn quer durch die Stadt. Jemand verkauft Handtuchhaken im Abteil. Der Fahrtwind trocknet die in Schweiß getränkten Klamotten. In die Jahre gekommene Hochhäuser zwischen der alten aber charismatischen Stadtstruktur.
Wir steigen an den Dhobi Ghats aus, entdecken die Waschmaschine Mumbais. Ein komplettes Stadtviertel wäscht dreckige Kleider, Tücher, Kellneranzüge, Hosen, Bettwäsche… Straßen gibt es keine. Die öffentlichen Flächen bestehen aus Waschbecken. Jedes verfügbare Dach und Fenster wird zum trocknen der Textilien verwendet.
Die Mittagshitze kann gut in Mumbais hängenden Gärten überstanden werden. Wir finden eine der begehrten Bänke im Schatten und ruhen aus. Die weiße Hautfarbe der einzigen Touristen im Park scheint sich jedoch hypnotisch auf die Einheimischen zu auszuwirken. Jede von uns ausgeführte Bewegung wird fasziniert von jung und alt beobachtet.










