Ruinen

Knirschender Sand unter den Sandalen. Hallend sind die einsamen Schritte in den Ruinen von Hampi zu hören. Papageien und andere exotische Vögel nisten in den Resten der Mauern und Türme.
In einem der unzähligen Überresten vergangener Kulturen finden wir Schutz vor der kochenden Mittagshitze. Flimmernder Staub über den ruhigen Straßen. Nur das zirpen der Zikaden ist zu hören. Eidechsen leisten uns Gesellschaft. Polizisten spazieren gelangweilt in der Gegend herum.
Ich begebe mich hinauf zum Kloster. Der Mönch begrüßt mich herzlich. Er ist der einzige hier auf dem Berg. Wasser gibt es keines. Er zeigt mir eine 500 Jahre alte Shiva Statue. Singend malt er mir einen roten Punkt auf die Stirn.
Dieser Ort besitzt eine Ruhe, wie wir sie in Indien nicht mehr erwartet haben.