Ein konstantes Hubkonzert in allen möglichen Varianten begleitet uns auf der Busfahrt nach Kollam. Der Berg mit Melonen auf dem Picup wartet geduldig seine Weiterfahrt. Ein umgestürzter LKW liegt im Graben neben einem Kiosk. Der Mittelstreifen auf der Straße ist in Indien eine dritte Fahrspur die von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden kann. Indische Gottheiten zieren die großen Tore am Markt. Das hiesige Fliesencenter sind mehrere Haufen entlang des Fußweges. Eine Frage an sechs Inder, sechs unterschiedliche Antworten.
Am Morgen kräht des Nachbars Hahn. Wir werden von unzähligen Krähen geweckt. Darunter mischen sich weitere unbekannte Geräusche von unbekannten Tieren. Musik ist vom anderen Ufer aus der Ferne zu hören. Wie wir die Zugtickets ergattert haben, wissen wir nicht. An den Motorrädern in diesem Land wird nicht der Auspuff, sondern die Hupe aufgemotzt.
Um zu entfliehen landen wir an dem wohl traurigsten Strand Indiens, der gekenterte Frachter am Horizont vervollständigt das Bild der Umgebung.
In der Fischersiedlung verfolgen uns alle mit ihren Blicken, grüßen, doch die Sprachbarriere ist groß. Fremde Menschen wollen Selfies von weißhäutigen Menschen?! Schnell wieder in unsere kleine Idylle mit Garten am See.









