Chiang Dao

Donnergrollen ist in der Ferne zu hören.

Wir betreten ein Kaffeehaus im Dschungel von Chiang Dao. Der Koch singt in der Küche. Weitere Gäste außer uns sind nirgends zu sehen. Die Grillen zirpen so laut, dass man rufen muss um sich zu verständigen. Hunde stehen auf der Straße rum und langweilen sich. Wir erklimmen die 500 Treppenstufen zum Kloster. Es ist umringt von Schlingpflanzen und Palmen. Vereinzelt kann man Holzhäuser in dem grünen Dickicht erkennen. Es scheint als will sich die Natur ihr Land zurückerobern. Mönche ausgerüstet mit Rasentrimmer und Hochdruckreiniger versuchen das zu verhindern.

Der Mönch in der steinernem Gebetshalle ist in seine Lektüre vertieft. Er lässt sich von unserer Ankunft nicht stören. Der Tempel birgt einige Kuriositäten. Der abrasierte Bart eines prominenten Predigers wird als Reliquie verehrt und in einem gläsernen Gefäß aufbewahrt.